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Heizung
Welche Heiztechnik ist die richtige?
Luftzirkulation bei Heizungsbetrieb in einem Haus
Nach der Energieeinsparverordnung müssen Heizkessel, die vor Oktober 1978 eingebaut wurden, bis auf wenige Ausnahmen durch Niedertemperatur- oder Brennwertgeräte ersetzt werden.
Bei der Wahl der optimalen Heizungstechnik gilt nicht nur die gesetzlichen Richtlinien, sondern auch den persönlichen Geschmack zu beachten. Während der eine die lauschige Wärme eines Kachelofens bevorzugt, schwärmt der andere vom einer Fußbodenheizung. Unabhängig von der gewählten Heiztechnik ist aus ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten der Einsatz moderner Anlagen zu empfehlen.
Erdgas - effizient und umweltverträglich
Fällt die Wahl auf Erdgas als Energieträger profitiert man von der hohen Energieausbeute und Umweltverträglichkeit. Bis vor kurzem Zeit galt der Niedertemperaturbetrieb als beste Form der Nutzung. Heute ist jedoch die Brennwerttechnik deutlich im kommen, da diese die Energie von Erdgas am besten ausschöpft.
Heizöl – netzunabhängiger Energieträger
Der Öltank für die Lager von Öl benötigt dagegen viel Platz und sollte in einem eigenen Raum untergebracht sein. Nicht zu unterschätzen ist, z.B. im Vergleich zum Gaskessel, der Reinigungsaufwand für einen Heizöltank. Die Energieausbeute von Heizöl ist physikalisch bedingt geringer als bei Erdgas und die Niedertemperaturtechnik in diesem Fall am weitesten verbreitet.
Pellets - die moderne Form mit Holz zu heizen
Holz wird in Form von Scheiten oder so genannten Pellets für das Heizen aufbereitet. Pellets sind aus kleinen Holzsplittern und -spänen bestehende Pressformen, die in verschiedenen Größen erhältlich sind. Moderne Regeltechnik sorgt bei neueren Holzvergaserkesseln für einen hohen Wirkungsgrad und schadstoffarmen Ausbrand.
Ökologische Wärmegewinnung
Im Bereich der alternativen Strom- und Wärmeerzeugung ist die Nutzung von Sonnenenergie zweifelsohne die am weitesten verbreitete Methode. Durch die steigenden Preise für Erdgas und Heizöl wird Solarenergie bei den Verbrauchern außerdem immer beliebter. So kann nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) schon eine sechs Quadratmeter große Solarkollektorfläche den Warmwasserbedarf eines Vier-Personen-Haushaltes zum Duschen, Baden und Waschen im Jahresdurchschnitt zu 60 Prozent decken.
Fazit
Alle bekannten Energieträger weisen bezüglich Ihrer Eignung Vor- und Nachteile auf. Denkbar sind Kombinationen der verschiedenen Methoden, beispielsweise eine Gasheizung und Solar. Die Heizung schlechthin gibt es noch nicht:
Jeder Renovierer, Modernisierer oder Bauherr muss nach individuellen Präferenzen, Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten selber entscheiden, welche Heizung für ihn die richtige ist.
Wir können Sie hierzu umfassend beraten